17. August 2024 in der Kommisse Wolfenbüttel 19:00 Uhr 38300 Wolfenbüttel, Kommißstr. 5
Meister Goethe
Locarno im Oktober 1925: Der von starkem Fieber geplagte Gustav Stresemann erinnert sich daran, wie ihm die Lektüre von Goethes Werken immer wieder neue Kraft verlieh, damit er seinen eigen politischen und freimaurerischen Weg weiterverfolgen konnte.
Über Goethe den Dichter und Goethe den Freimaurer ist im Laufe der Zeit bereits sehr viel gesagt und noch viel mehr geschrieben worden. Für die Freimaurerei gilt das gleiche, obwohl nicht alles davon der Wahrheit entspricht. Dennoch sollen einige Aspekte des Themenkreises in dieser szenischen Lesung skizziert werden, die vielleicht so noch nicht bekannt sind und bei denen auch Goethe selbst zu Wort kommen wird.
16. August 2024 – im Logenhaus Wolfenbüttel 19:00 Uhr 38300 Wolfenbüttel, Kanzleistr. 4
Der bekannte Humanist Erasmus von Rotterdam schenkte der Menschheit nicht nur Bücher der Weisheit, sondern steuerte auch Humor bei. Denn er wusste: wer nicht über sich selbst lachen kann, ist ein bedauerlicher Fall. Sein wohl berühmtestes Werk, das „Lob der Torheit“, wurde ein glänzender Erfolg, noch zu Lebzeiten des Autors in zahlreiche Sprachen übersetzt und wenig später von der römischen Inquisition auf die Liste der verbotenen Bücher gesetzt.
10. August 2024 in der Kommisse Wolfenbüttel 19:00 Uhr 38300 Wolfenbüttel, Kommißstr. 5
Einlass ab 18:00 Uhr
Die Lesung mit darstellerischen Elementen konzentriert sich in sehr stark verdichteter Form auf nur vier Charaktere und einen Handlungsstrang des Buches. Angesiedelt ist die Geschichte im Lungensanatorium Berghof im schweizerischen Davos und die Protagonisten sind aufgrund der Abgelegenheit des Ortes und ihrer Krankheit der Welt entrückt. Sie teilen die Welt in „die da unten“ und „wir hier oben“ ein. Dadurch erfährt die Polarität von Krankheit und Gesundheit, Leben und Tod besondere Intensität und Bedeutung.
09. August 2024 – im Logenhaus Wolfenbüttel 19:00 Uhr 38300 Wolfenbüttel, Kanzleistr. 4
Einlass ab 18:00 Uhr
Am 09.08.2024 möchten wir einen besonderen Kinoabend gemeinsam erleben. Dafür wird die ansässige Loge „Wilhelm zu den drei Säulen“ erneut ihren Festsaal zur Verfügung stellen, damit wir die Ferne in unsere Nähe holen über die Kunstform der bewegten Bilder.
Inhaltlichbot sich dafür die Dokumentation „TERRA MASONICA – around the world in 80 lodges“ [IMDb 8,7/10] aus dem Jahre 2017 an. Diese Aufbereitung der Welt-Bruderkette in Bildern und Worten von Brüdern, Tempeln und Umständen in zwei Teilen zu je einer Stunde wird uns Anlass sein, im Anschluss darüber in den gemeinsamen Austausch zu kommen.
Der Trailer ist für vorab Interessierte hier einzusehen: https://youtu.be/IlR-0T3rQzs?feature=shared. In ihm wird vom Autor TRISTAN BOURLARD Folgendes [in meiner Übersetzung] angekündigt:
Der Termin musste aus gegebenen Anlass verschoben werden – aus diesem Grunde sind weiterhin Anmeldungen möglich!
03. August 2024 – in der Kommisse Wolfenbüttel 19:00 Uhr 38300 Wolfenbüttel, Kommißstr. 5
Einlass ab 18:00 Uhr
„Ernst und Falk – Gespräche für Frymäurer“
Eine szenische Lesung mit Burckhard Göbel und Thorsten Lieder
Lessings „Gespräche für Freymäurer“ sind nicht als aufzuführende oder vorzutragende Gespräche im eigentlichen Sinne gedacht; vielmehr verlangen sie von dem, der sich mit ihnen beschäftigt, intensives Lesen und eine intellektuelle Auseinandersetzung, die während einer Aufführung nur sehr begrenzt stattfinden kann.
Warum haben wir uns trotzdem entschieden, diese Gespräche als Dialog live vorzutragen?
Freitag, den 26. Juli 2024 Schlichten statt Richten – Vom Umgang mit Konflikten
Jede Loge ist ein Querschnitt unserer (männlichen) Gesellschaft. Verschiedene Menschen mit verschiedenen Interessen und Meinungen treffen aufeinander.
Dies ist, den alten Pflichten entsprechend sogar gewünscht „Sie sollen gute und redliche Menschen sein, von Ehre und Anstand, ohne Rücksicht auf ihr Bekenntnis oder darauf welche Überzeugung sie sonst vertreten • mögen So wird die Freimaurerei zu einer Stätte der Einigung und zu einem Mittel, wahre Freundschaft unter Menschen zu stiften!“
Soweit das Ideal. Aber wie im profanen menschelt es auch im Bund und in den Logen. Brüder geraten aufgrund unterschiedlicher Haltungen bei bestimmten Themen aneinander. Manchmal sind es nur einzelne Brüder, die aufgrund unterschiedlicher Themen aneinandergeraten. Es kam in der Vergangenheit aber auch bereits dazu, dass ein Konflikt ganze Logen gesprengt hat. Tatsache ist, dass Konflikte zu zwischenmenschlichen Beziehungen (im Privaten, im Berufsleben und in der Loge) gehören, manchmal notwendig sind und wertvoll sein können.
Br. Rudolf Hanke
In diesem Vortrag wollen wir uns die folgenden Hauptthemen anschauen:
Wann ist etwas ein Konflikt und welche Konfliktarten gibt es?
Wie entstehen und verlaufen Konflikte?
Wie können / sollten wir mit Konflikten umgehen?
Welche freimaurerischen Werkzeuge stehen uns im Konfliktfall zur Verfügung?
Konfliktfähigkeit ist eine unverzichtbare Kompetenz! Ziel des Vortrages ist es alle Beteiligten Informationen und erste Anregungen zu geben, wie in der eigenen Loge mit Konflikten umgegangen werden kann.
Zeit und Ort:26. Juli 2024 um 19.00h Festsaal im Logenhaus Wolfenbüttel
Um die räumlichen Kapazitäten der Veranstaltungsorte nicht zu sprengen, müssen wir die Brüder bitten, sich zu den Veranstaltungen unbedingt anzumelden. Aus Sicherheitsgründen können wir keine Brüder ohne Anmeldung einlassen.
20. Juli 2024 – in der Kommisse Wolfenbüttel 19:00 Uhr 38300 Wolfenbüttel, Kommißstr. 5
Einlass ab 18:00 Uhr
Szenische Lesung um Schachplaudereien zwischen Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing
Die gleichaltrigen (Jahrgang 1729) Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing haben sich 1754 beim Schachspielen kennengelernt. Sie waren verwandte Seelen, haben ihre idealistischen und aufklärerischen Gedanken ebenso miteinander ausgetauscht, wie ihre menschlichen Befindlichkeiten und die Sorgen, Nöte und Freuden des Alltags. Sie blieben ein Leben lang eng befreundet.
Das Zwei-Personen-Stück „Mein lieber Moses….“ führt Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing zum fiktiven Gedankenaustausch beim Schach zusammen, so, wie das wohl im Laufe der Jahre häufig geschah. Sie spielten und redeten miteinander. Sie plauderten über alles, was sie bewegte. Über das Spielen und Dichten, über das Trinken, über das Menschlich-Allzumenschliche. Über Gott und die Welt, über Philosophie, Wissenschaft und Gesellschaft, über Freimaurerei und die Kunst, recht zu leben. Das ist mal „so dahingeredet“, mal fröhlich und satirisch und mal mit ernsthaftem Tiefgang.
In den Mund gelegt wurden ihnen vom Autor Jens Oberheide Originalzitate aus 138 Textquellen, die freilich nicht immer im direkten Dialog entstanden, vielmehr aus anderen Zusammenhängen in neue zu denken sind. Die zeitlosen Themen der beiden Denker bleiben teilweise offen über den Schluss des Kammerspiels hinaus. Das Publikum soll gewissermaßen die Gedanken mit nach Hause nehmen und weiter denken. Die Musikbegleitung dient dabei (vorher, hinterher und zwischen einzelnen Sequenzen) als quasi „Gedankenbrücke“.
Vorträge, Podium und Diskurs zu „Humanität – das unbekannte Ziel“
13. Juli 2024 – in der Wolfenbütteler Kommisse 14:00 – 17:00 Uhr Vorträge (mit Pausen) 17:00 – 19:00 Uhr offenes Podium 38300 Wolfenbüttel, Kommißstr. 5
Einlass ab 13:00 Uhr
Wir haben uns als Forschungsgemeinschaft Quatuor Coronati zu dem ge-wichtigen Arbeitstitel „Humanität – das unbekannte Ziel“ entschieden und wollen miteinander unser gemeinsames Ziel, Stolpersteine, Irr- und Umwege erhellen:
Schon Sokrates wurde für die Haltung und Verbreitung der Selbsterkenntnis durch Fragen und das Anzweifeln starrer Ordnungen – des Kosmos und der Gesellschaft – von seinen Mitbürgern zum Tode verurteilt. Christus sprach von Vergebung, Rechtfertigung und Heiliger Gemeinschaft – sein Kreuz ist bekannt. Stets und ständig in der Geschichte stehen Einzelne oder Gruppierungen auf und ein für etwas, das ihnen offenbar wertvoller ist als bloßes Überleben, Ruhm, Macht, Geld und Lust. Sie sprechen von Güte, dem Guten, dem Schönen, dem Wahren, Umkehr, Mitgefühl, Einkehr, Transzendenz und dem Wesen des Menschen innerhalb und angesichts des Großen Ganzen – und dem Konkreten im Kleinen – Werte und Mit-Menschlichkeit.
Am 08. Juni 2024um 11.00h findet in Wolfenbüttel im Rahmen des Festivals der Freimaurerei eine Lemniskatenwanderung für Freimaurer/innen, ihren interessierten Partner/innen und Gäste statt. Veranstalter ist der Freimaurer-Distrikt Niedersachsen/Sachsen-Anhalt der Großloge A.F.u.A.M.v.D.
Scheinbar extra für die Jüngsten und Junggebliebenen unter uns wird das Festival der Freimaurerei – Teil 1: Lessing am 31. Mai eröffnet werden, indem wir zum Namensgeber Br. Gotthold Ephraim brüderlich wandern wollen. Nach einem kleinen Spaziergang vom Logenhaus in Braunschweig aus, werden wir Lessing besuchen um ihm mit den drei Rosen das Andenken zu bewahren.
Direkt im Anschluss gehen wir in das 123. Collegium Masonicum über. Dieses Format ist besonders zum Kennenlernen der jungen Brüder untereinander im formlose abendlichen Zusammensein am Freitag gestaltet. Einige Teilnehmer vorheriger CMs halten diesen Abend für das Hauptsächliche des Wochenendes.
Residierend in Wolfenbüttel, genauer: der Schünemannschen Mühle direkt am Wasser bei Klein Venedig gelegen, werden wir uns dann den Tag über neben kulinarischer Begleitung im Schloß in die mitgebrachten Fragen vertiefen. In bester freimaurerischer Manier gibt es zwar selten „die richtige Antwort“, aber die vielfältigen Ansichten, Er-Kenntnisse und Erfahrungen der Teilnehmer sind oft für eine neue oder andere Perspektive gut.
Nach gemeinsamem abendlichen bis nächtlichem Ausklang folgt die zweite Runde am Sonntag bis zum letzten gemeinsamen Mittagessen.
Die brüderliche Atmosphäre ist für mich der Vordergrund, weshalb ich gern wiederholt teilgenommen habe und werde.
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